im Zuge der neuen Lockerungen mag sich die eine oder der andere momentan vielleicht fragen, warum geht es denn jetzt nicht wieder los mit den künstlerischen Präsenzkursen und Workshops, haben die Künstler*innen aufgegeben?
NEIN, mitnichten -viele von uns stehen in den Startlöchern und wir hoffen, das genügend durchhalten, bis wir wieder auf allen Ebenen für euch da sein dürfen.
Tatsächlich ist es so, das die Kulturschaffenden im Öffnungsplan zur Zeit noch an letzter Stelle liegen …warum auch immer – vernünftige Hygienepläne sind meist über das gesetzlich erforderliche Maß ausgearbeitet und umgesetzt worden (auf alle Fälle im KAZ!)
Während in Fitnessstudios bereits wieder fleißig gemeinsam geschwitzt werden kann und Tangotänzer oder Judoka distanzlos trainieren dürfen, ist es leider für uns bildende Künstler*innen nicht einmal möglich Einzelunterricht in Präsenz zu geben. Weder im Kulturzentrum KAZ (das jetzt noch geschlossen bleiben muss) noch im eigenen Atelier oder bei Interessierten zu Hause.
Aber zum Glück gibt es ja den „dritten Raum“, wie ich ihn gerne nenne, das ist der Digitale Raum. Ich bin dort weiterhin für euch da, mit meinem regelmäßig stattfindenden Dienstagstermin „Gemeinsam macht es mehr Spaß“ und meiner Veranstaltungsreihe „Artige Appetithäppchen“, die ich über das Jahr verteilt mit unterschiedlichen Themen und Techniken füllen werde (je nach Coronalage und Bestimmungen weiter online oder vor Ort im KAZ oder im Freien).
Ich bin sogar froh durch die jetzigen Gegebenheiten den Anstoß bekommen zu haben, auch online mehr in künstlerisch-kreativen Austausch zu treten. So erlebe ich viele neue fruchtbare Begegnungen die über die regionalen Grenzen und über Ländergrenzen hinausgehen und sogar über den großen Teich (hallo Alex 🙂 ) und kann damit auch einigen von Euch die kreative Anbindung etwas leichter machen. Egal wie es weitergeht mit Corona, im digitalen Raum bleibe ich weiterhin aktiv.
Aber dennoch, ich verstehe auch alle, die keine Lust haben, sich nach einem langen Arbeitstag nochmal an den Computer setzen zu müssen, um gemeinsam kreativ zu werden. Den sinnlichen Aspekt der Kunst können wir schon meist intensiver im herkömmlichen Beisammensein teilen. Und so verspreche ich euch hier, es geht weiter mit „After Work Art“ und mit anderen vor Ort Workshops, wenn ich wieder darf.
Und last but not least, dürft ihr weiter Farbe im Leben finden, wenn ihr meine Bilder anschaut. Auf Instagram (@annadianda und @dianda.artist) oder meiner Webseite (siehe unten).
Bleibt tapfer, Eure Anna