Ein neues Projekt ist im Werden: „Verorten“. Hier seht Ihr im Video schon mal einen Teil des Arbeitsprozesses. Begonnen habe ich mit Part 1: Alltags – Oneironautin.
Dieses Projekt habe ich durch die finanzielle Hilfe der Spendenaktion von Kunst e.V. in Angriff nehmen können.
Vielen herzlichen Dank für die Unsterstützung durch Kunst e.V. und Junges Theater Göttingen sowie meinen besten Dank an die vielen Göttinger Bürgerinnen und Bürger, die im Rahmen der Soforthilfe für Künstlerinnen und Künstler gespendet haben.
Die Idee:
Es geht um das Ich in drei verschiedenen „Räumen“. Einmal das Ich von Außen betrachtet, gebunden an das Physische, gegenständlich und alltäglich. Z.B. dargestellt durch ein gegen-ständliches Portrait, nicht idealisiert, mit Falten und Flecken, Macken.
Dann den inneren Raum des Ichs, wilder und fremder, mächtiger als alle Räume zusammen. Abstrakt intuitiv gearbeitet. Das was ans Licht kommen will, zeigt sich. Das abstrakte Arbeiten bietet dem inneren Sein die Möglichkeit sich – zum Teil losgelöst von der eigenen Zensur – in Ansätzen zu zeigen. Die kognitive Idee vom eigenen Sein soll überwunden werden und unwillentlich kann der Bogen zum Sein der Anderen auftauchen.
Der dritte Raum beherbergt das digitale Selbst. Als Versuch der Überwindung des gegenständlichen Seins durch die Kreation eines Idealbildes.
Die Umsetzung:
Ich möchte die drei „Räume“ malerisch mit Acryl auf Leinwand, evt. ergänzt durch Pigmentsticks und Papier sowie digital umsetzen. Sie sollen in Form eines Triptychon erstellt werden. Links das Gegenständliche Ich, in der Mitte, größer als die beiden anderen, das innere Ich. Rechts das digitale Ich, welche ich digital malen werde und drucken lasse.
Die Form des Triptychons wähle ich, da wir in der heutigen, zumindest westlichen Welt, die eigene Person egozentrisch wie ein Heiligtum verehren.